Deutsche Raceboardmeisterschaften und German Masters 2011 am Großen Brombachsee

Eine von viel Wind geprägte Veranstaltung wäre übertrieben, zu behaupten. Die Raceboardmeisterschaften und die German Masters waren von Rasmus nicht mit besonders viel Wind bedacht worden. Es mag daran liegen, dass dieser launische Windgott nach dem ersten Start nicht das entsprechende Opfer bekommen hatte.

34 hoffnungsvolle Teilnehmer, darunter 4 Damen, hatten den Weg an den großen Brombachsee gefunden, in der Hoffnung, ähnliche Winde wie schon bei der Meisterschaft 2006 am Brombachsee vorzufinden. Diese Hoffnungen wurden mit quasi konstanten 5-8 Knoten aus östlichen Richtungen „belohnt“.

Das Bemühen, dem Wind durch intensive Pumpbewegungen ein wenig Nachhilfe zu erteilen, hinterließ bei so mancher Hand üble Blasen, die schon beim Anschauen Schmerzen verursachten.

Trotzdem konnten an drei Tagen insgesamt 6 Wettfahrten gesurft werden, die am Ende einen würdigen Sieger in dem Lokal Florian Freimüller fanden. Bei Durchsicht der ersten vier Plätze (2. Toni Stadler, 3. Moritz Martin und 4. Christoph Liese) fällt auf, dass alle 4 Surfer aus dem Süden kommen, was den Schluss zulassen könnte, mit diesen Bedingungen, quasi aus Gewohnheit, besser zurecht zu kommen.

Erwähnenswert sind die 4 Damen, die sich über den selektiven Up & Down Kurs quälten und an dessen Ende Regina Stadler siegreich war.

Ebenfalls interessant ist, dass von 34 StarternInnen 4 in allen Läufen mit einem 7,5 qm kleinen Segel angetreten sind. Murat Tüten konnte diesen internen Wettkampf um die inoffizielle 7,5 er Krone für sich entscheiden.

in der Master Wertung wurde ebenfalls entsprechend verbissen gekämpft und so konnte in der amtierende Masters Weltmeister Frank Spöttel die Masterwertung für sich entscheiden und gewann auch die  U 45 Wertung. In der um 10 Jahre älteren Wertungsklasse M 55 behielt Heiner Homrighausen die Oberhand,  in der Masterklasse M 65 gewann Heinz Häusler.

Besonders gut hat allen Teilnehmern das tolle Gelände gefallen, auf dem der ausrichtende Verein Windsurfing Club Nordschwarzwald zu Gast war.

Das Team um Günther Henne leistete hervorragende Arbeit und konnte sich ein dickes Lob der Teilnehmer an die Brust heften.